1 Feinunze | 1 Gramm | 1 Kilogramm | |
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Silberpreis in Euro | 29,51 € | 0,95 € | 948,77 € |
Silberpreis in US-Dollar | 31,14 € | 1,00 USD | 1.001,17 USD |
Silberpreis in Franken | 27,49 CHF | 0,88 CHF | 883,82 CHF |
Im folgenden Silberpreis Chart kann der Verlauf des Silberpreises in den letzten 12 Monaten betrachtet werden, das Zeitintervall ist veränderbar:
Der Kurs von Silber (ISO-4217-Code: XAG) wird permanent an den weltweiten Edelmetall-Börsen ermittelt. Silber wird an der Börse in US-Dollar pro Feinunze (31,1034768 Gramm) gehandelt. Der Silberpreis wird dabei durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Auch wenn der Kurs von Silber zunächst in Dollar ermittelt wird, ist für den Anleger der Silberpreis in Euro deutlich interessanter, da man so den Wert des eigenen Edelmetall-Portfolios bestimmen kann. Da auch der Umrechnungskurs von Euro in US-Dollar fortwährend an der Börse ermittelt wird, lässt sich der Silberpreis in Dollar pro Unze einfach in den Silberpreis in Euro oder jede andere Währung umrechnen.
Silberbarren oder Silbermünzen?
Welche Silbermünzen sind für Anleger geeignet?
Um beim Verkauf von Silbermünzen schnell einen Abnehmer zu finden, empfiehlt sich die Auswahl bekannter Anlagemünzen, die weltweit bei Edelmetallhändlern, auf der Bank oder bei Privatpersonen bekannt und handelbar sind. Zu den bekanntesten Münzen gehören:
- Wiener Philharmoniker aus Österreich (Preisvergleich Philharmoniker)
- Maple Leaf aus Kanada (Preisvergleich Maple Leaf)
- American Eagle aus den USA (Preisvergleich American Eagle)
- Australian Kangaroo aus Australien (Preisvergleich Känguru)
Durch die große Verbreitung und Bekanntheit der Münzen, findet man im Regelfall schnell einen Abnehmer beim Verkauf, was Zeit sparen kann. Erwirbt man stattdessen weniger bekannte Sammlermünzen, so dauert die Suche nach einem Käufer unter Umständen länger.
Wem es als Käufer lediglich um den aktuellen Materialwert bzw. den Schmelzwert geht, der wird oftmals im Bereich historischer oder schlecht erhaltener Münzen fündig. Der Preis solcher Münzen liegt teils nur knapp über dem Schmelzwert.
Wie kann man Silber kaufen?
Neben dem physischen Kauf von Silber bestehen noch andere Möglichkeiten, am Verlauf des Silbpreises zu partizipieren. Wer Silber physisch erwerben möchte, kann dies bei Edelmetallhändlern in seiner Umgebung, bei der Bank oder auch bequem online erledigen. In allen Fällen empfiehlt es sich, einen Preisvergleich vor dem Kauf durchzuführen. Wir empfehlen hierzu das von uns betriebene Vergleichsportal Goldpreis.at. Dort ist der aktuelle Preis für zahlreiche beliebte Silbermünzen und Silberbarren von mehreren Händlern dargestellt. Dies erlaubt einen zeit- und geldsparenden Vergleich der Preise von Edelmetallen. Beim Silberkauf bei der Bank oder Sparkasse ist zu beachten, dass diese oft andere Fixkosten auf Edelmetallkäufe umlegen und somit preislich meist über spezialisierten Edelmetallhändlern liegen.
Auch der Kauf von Aktien aus dem Bereich der Edelmetalle ist möglich, jedoch ist hierbei zu beachten, dass nicht nur der Verlauf des Gold- oder Silberpreises auf den Wert der Aktie Einfluss nimmt. Gleiches gilt für Fonds, die mehrere Aktien aus dem Edelmetallbereich bündeln. Spekulative Anleger können mit Knock-Outs auf fallende oder steigende Preise wetten. Eine für Privatanleger weniger geeignete Form der Anlage in das Edelmetall sind Silber-Futures.
Fragen rund um den Silberpreis
Was sind die wichtigsten Handelsplätze für Silber?
Der bekannteste Handelsplatz für Silber dürfte in Großbritannien liegen, am London Bullion Market wird von der London Bullion Market Association einmal täglich das sogenannte LBMA Silber-Fixing vorgenommen. Aber auch die New York Mercantile Exchange (NYMEX) in der gleichnamigen Stadt New York ist ein wichtiger Handelsplatz in den USA. In Asien sind die Tokyo Commodities Exchange (TOCOM) sowie die Börse in Shanghai maßgebend.
Was kostet ein Kilogramm Silber?
1 Kilogramm Silber kostet momentan 948,77 Euro. Der Preis von 1 kg Silber in US-Dollar beträgt aktuell 1.001,17 $ (Stand: 21.11.2024 06:12 Uhr).
Was kostet ein Gramm Silber?
1 Gramm Silber kostet momentan 0,95 Euro. In Dollar kostet 1 g Silber aktuell 1,00 US-Dollar (Stand: 21.11.2024 06:12 Uhr).
Wieviel Gramm sind eine Feinunze?
Eine Feinunze (troy ounce) besteht aus 31,1034768 Gramm.
Was sind gängige Größen und Gewichte bei Münzen aus Silber?
Gemessen an den weltweiten Auflagen- und Verkaufszahlen ist die gängigste Einheit bei Silbermünzen 1 oz. Die Abkürzung »oz« steht für Unzen. Eine Feinunze Silber wiegt exakt 31,1034768 Gramm. Dies ist wiederum die Einheit, an welcher sich der Silberpreis orientiert. Das Silber-Fixing erfolgt in US-Dollar und wird anschließend in allen Landeswährungen zum tagesaktuellen Kurs umgerechnet.
Darüber hinaus ist die 1-Kilogramm-Münze eine beliebte Anlagengröße, denn sie besitzt eine höhere Wertdichte – bei der Lagerung nimmt sie im Verhältnis gesehen weniger Platz ein. Wenngleich der Anschaffungspreis naturgemäß höher liegt. Weitere Stückelungen sind 1/2, 2, 5 oder 10 Unzen, die jedoch üblicherweise in kleineren Mengen hergestellt werden, weshalb sie sich eher für Sammler eignen.
Der Wert einer Silbermünze orientiert sich neben Bekanntheitsgrad und Motiv ebenfalls am Edemetallanteil. So sind gängige Anlagemünzen wie Silber Maple Leaf, Lunar Serie, American Eagle, China Panda oder Wiener Philharmoniker häufig mit hohem Feingehalt von 999/1000 geprägt. Historische Münzen oder Sammlermünzen, wie zum Beispiel Euro- oder DM-Gedenkmünzen besitzen dagegen oft geringere Feinwerte.
Wie viel MwSt. fällt beim Kauf von Silbermünzen und Silberbarren an und wie funktioniert die Differenzbesteuerung?
Anders als bei Münzen oder Barren aus Gold unterliegt der Kauf von weißen Edelmetallen wie Silber, Platin oder Palladium in Österreich der gesetzlichen Mehrwertsteuer von 20 Prozent. Viele Händler bieten ihren Kunden jedoch auch die Möglichkeit, Silbermünzen oder Silbermünzbarren differenzbesteuert zu kaufen.
Dabei beziehen Edelmetallhändler ihre Ware aus einem europäischen Drittstaat, wie zum Beispiel aus der Schweiz, mit einem Einfuhrumsatzsteuersatz in Höhe von 7 Prozent. Im Fall einer Differenzbesteuerung wird die Vorsteuer jedoch nicht erstattet, sondern dem Einkaufspreis hinzugerechnet. Beim Verkauf der Produkte wird die 20-prozentige MwSt. nicht auf den Nettoverkaufspreis erhoben, sondern lediglich auf die Differenz, die sich zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis ergibt. Gibt der Händler diesen Vorteil an seine Kunden weiter, müssen diese am Ende häufig nur 8-12 Prozent Zuzahlung leisten, statt 20.
Klassische Silberbarren werden hingegen grundsätzlich mit der vollen Mehrwertsteuer berechnet. Sie werden ohne Nennwert geprägt und sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel wie Münzen oder Münzbarren, die daher für Privatanleger interessanter sind.
Welches sind die ältesten Bullionmünzen in Silber?
Im Gegensatz zu Bullionmünzen aus Gold haben Silbermünzen als Anlageprodukte eine vergleichsweise junge Geschichte. Während der Gold-Krügerrand 1967 erstmals herausgegeben wurde und damit als älteste Münze des Anlagemarkts gilt, erschien die erste Silbermünze für Investoren erst 1982. Das war »Libertad«, von der mexikanischen Prägestätte Casa de Moneda ausgegeben. Mit »American Silver Eagle« (USA, ab 1986), »Maple Leaf« (Kanada, ab 1988), »Lunar Serie I« (Australien, ab 1990) oder »Wiener Philharmoniker« (Österreich, ab 2008) erschienen weitere beliebte Silbermünzen, die bis heute jährlich neu aufgelegt werden.
Worin unterscheiden sich Silber-Anlage- und Sammlerstücke?
Es gibt zwar Silbermünzen, die speziell für Anleger oder Numismatiker herausgegeben werden, jedoch lassen sich schwer Grenzen ziehen oder sind diese häufig fließend. Der Unterschied definiert sich eher im Anspruch an Gestaltung, Auflage und Stückelung. Bullionmünzen werden meist in hohen Stückzahlen oder sogar unbegrenzt hergestellt. Es geht um den reinen Edelmetallwert, der sich in der Regel nah am offiziellen Silberpreis orientiert. Als Prägequalitäten kommen klassische Standardverfahren zum Einsatz, wie zum Beispiel »Stempelglanz« oder »unzirkuliert«.
Häufig sind die ersten 100 Münzen einer Produktion mit frischen Prägestempeln für den Sammlermarkt reserviert. Sie zeichnen sich durch eine exakte Prägung aus. Darüber hinaus werden im Zuge der Sammlermünzen-Fertigung zusätzlich andere Herstellungsverfahren eingesetzt. Auf diese Weise entstehen die unter Numismatikern besonders beliebten Erhaltungsgrade wie »Polierte Platte« (englisch Proof) oder »Spiegelglanz« (Proof like). Münzen in diesem Zustand werden nach der Herstellung meist sofort in einzelnen Kunststoffkapseln verpackt oder foliert, damit sie ihre schöne Optik und damit ihren Sammlerwert behalten.
Warum in Silber investieren?
Bei Silber handelt es sich überwiegend um ein Nebenprodukt, das beim Abbau von Gold, Kupfer oder Zink gewonnen wird. Daher wird das weiße Edelmetall zu etwa 75 Prozent in so genannten Sekundärminen erzeugt. Nur gut 25 Prozent sind Primärminen, in denen überwiegend Silber gefördert wird. Nord- und Südamerika zählen derzeit zu den größten Abbauländern, nachdem Mexiko lange Zeit als größter Silberproduzent der Welt galt.
Der häufigste Einsatzzweck für Silber ist Schmuck und Besteck. Darüber hinaus findet es aufgrund seiner hohen elektrischen Leitfähigkeit in der Automobilindustrie Verwendung. Silber wird ebenfalls bei der Beschichtung von Spiegelflächen eingesetzt, da es über eine hohe Reflexionsfähigkeit verfügt.
Auch als Investitionsprodukt erfreut sich Silber unter Anlegern großer Beliebtheit. Denn anders als Münzen oder Barren aus Gold sind Bullionstücke aus Weißmetall wesentlich preiswerter, wovon insbesondere Einsteiger profitieren. Um allerdings eine ähnliche Wertdichte wie bei Gold zu erzielen, müssen Anleger entsprechend hohe Menge oder große Stückelungen erwerben.
Ein weiterer Pluspunkt für Silber ist dessen begrenzte Verfügbarkeit. Experten gehen davon aus, dass das weltweite Silbervorkommen in unserer Erdkruste noch für circa 25 Jahre ausreichen wird. Daher wird Silber von vielen Edelmetallhändlern später wieder gerne angekauft, auch als Altsilber in Form von Schmuck oder Besteck. Ist es in seinem ursprünglichen Zustand nicht mehr verwendbar, kann es eingeschmolzen werden. Daher ist davon auszugehen, dass der Silberpreis und damit der Wert von Barren und Münzen bereits weit vor Ende der Verfügbarkeit ansteigen wird.
Wie werden Silbermünzen geprägt?
Silber hat im Gegensatz zu Gold einen vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt, der bei 961,78 Grad Celsius liegt. Es besitzt einen Siedepunkt von 2.210 Grad Celsius und eine Dichte von 10,49 Gramm pro Kubikzentimeter. Zur Herstellung von Silbermünzen werden Barren oder Granulat von hoher Reinheit im Brennofen eingeschmolzen. Je nach gewünschter Legierung werden der flüssigen Silbermasse noch weitere Edelmetalle wie Kupfer oder Palladium beigemischt, damit sie widerstandsfähiger gegen Beanspruchungen und Anlaufen ist.
Anschließend wird das Flüssigsilber über Walzen solange zu Streifen gepresst, bis die benötigte Stärke erreich ist. Gleichzeitig werden die Silberstreifen gekühlt, sodass sie wieder eine feste Form erhalten. Im nächsten Arbeitsschritt stanzt eine Maschine die Rohlinge aus, die später zur Münzprägung genutzt werden.
Der eigentliche Prägevorgang bringt gleichzeitig Vorder- und Rückseitenmotiv auf die Ronden. Dazu werden speziell angefertigte Prägestempel in das Kniehebelwerk eingespannt und mit hohem Druck auf das Edelmetall abgesenkt. Je nachdem, ob die Silbermünzen für den Anlage- oder Sammlermarkt bestimmt sind, erfolgt die Verpackung einzeln eingeschweißt in Folie, Blister oder Kapseln, damit die empfindlichen Stücke vor Kratzern und Lufteinflüssen geschützt sind.
Was ist bei der Aufbewahrung von Silberprodukten zu beachten?
Von Silberschmuck ist bekannt, dass die schöne, glänzende Oberfläche mit der Zeit anläuft und eine natürliche Patina bildet. An der Luft entsteht dabei eine dünne Schicht aus Schwefelsilber, das zum Oxidieren der Außenseite führt. Regelmäßiges Reinigen mit speziellen Flüssigkeiten oder Putztüchern lässt den Schmuck wieder glänzen.
Je nach Legierung sind auch Silbermünzen vom Anlaufen betroffen. Allgemein wird jedoch von einer Reinigung mit Chemikalien abgesehen, da diese irreparable Schäden hervorrufen und einen Wertverlust verursachen können. Fingerspuren lassen sich allerdings relativ leicht mit einem milden Seifenbad entfernen. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Silbermünzen nur direkt mit Baumwollhandschuhen anzufassen. Noch besser ist es, sie gar nicht erst aus ihrer meist luftdichten Verpackung zu nehmen. Original verpackte Sammler-Ware ist zudem wertvoller als bereits ausgepackte.
Zur Lagerung der in Kapseln, Tuben, Schatullen oder Boxen verpackten Silbermünzen empfiehlt sich ein Ort, der möglichst gleichbleibende Temperaturen zur Verfügung stellt und keiner Feuchtigkeit unterworfen ist. Das kann der Safe in den eignen vier Wänden sein (Einbruchschutz und Versicherung beachten), das Schließfach bei der Bank oder das Depot beim Edelmetallhändler.
Die Lagerung von Silberbarren erfolgt ganz ähnlich. Auch hier empfiehlt es sich, die Stücke luftdicht einzuschweißen, um sie vor einem Wertverlust zu bewahren. Danach können sie ebenso wie Silbermünzen im Safe oder Schließfach gelagert werden.
Wann wurden die ersten Silbermünzen hergestellt?
Ebenso wie Münzen aus Gold oder Kupfer entstanden die ersten Silbermünzen bereits in der Antike, etwa ab dem dritten Jahrhundert vor Christus. Sie waren ein weltweit verbreitetes Zahlungsmittel und konnten ihren Status als Münzgeld über viele Jahrtausende behaupten. Erst ab dem 20. Jahrhundert wurden Kursmünzen aus Silber durch andere Metalle sowie später durch Papiergeld ersetzt.